Montag, 20. Juni 2011

Do not regret anything you have done if you were happy in the moment.

Und sollte ich vergessen haben,
jemanden zu beschimpfen,
dann bitte ich um Verzeihung!
(Johannes Brahms)


Die Erinnerung an damals zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht. Das was du damals warst, hat mir gefallen. Das was du jetzt bist - gefällt mir nicht mehr, jetzt können sich die anderen daran beglücken - mir daugt' es nicht mehr. Ein kleiner Mann in einer großen Welt, umgeben von Medien und Elektronischen Dingen, die ihn beschützen vor der Realität - das was er darstellt ist ein Abschaum von dem was er nie sein wollte - er ist nicht besser als die anderen, wenn er genau das darstellst. Früher wusste er noch was es heißt zu lieben, jetzt kann er's nicht oft genug sagen - nur um Anerkennung von unbedeutsamen Menschen zuerhalten die sich für das höhste Ausgeben - wenn es drauf ankommt. Sein Bier - nicht meins, ich hab mit diesem Kapitel abgeschlossen, und es ist schön ein Neues zubeginnen, denn - die Hoffnung stirbt zuletzt. Life goes on Darling - in Erinnerung bleibt er - bleibt der Mensch von damals, denn diese Erinnerung ist ungelogen die Schönste von ihm - für mich!




Donnerstag, 16. Juni 2011

Jeder kriegt seine Ration.

"Manchmal haben wir Gedanken, die wir selbst nicht verstehen.
Gedanken die nicht aufrichtig sind. Die nicht unseren wahren Gefühlen wiedergeben,
die uns aber trotzdem beschäftigen, weil sie so interessant sind.
"


Schluss mit dem rumgeheule, schluss mit den Schmerzen, schluss damit zu jammern, absofort nehm' ich mein Leben wieder in meine eigenen Hände - ich bin selbst diesen Weg gegangen, ich hab es selbst entschieden ihn zu gehen, mir wurde gesagt, es sei nicht richtig, und ich ging ihn trotzdem weiter. Einzusehen einen Fehler gemacht zu haben, bringt einen weiter als wegzuschauen je einen begonnen zu haben. Schwäche zu zeigen ist leicht, Stärke zu beweisen umso schwerer - aber nicht Hoffnungslos, in keinster Weise.


Ich wische mir die Tränen aus dem Gesicht. "Ich bin nicht so stark wie du."
"Es ist nicht die Stärke, Tina. Es ist der Hass. Er ist es der dich am Leben hält."
Ich schaute ihr in die Augen und ich sah es. Hass.




Quelle: (TMLN - erster Absatz.)

Sonntag, 5. Juni 2011

What are we to make of all this?

"Alison, beeil dich!", ihre Stimme klang so bezaubernd süß. Ich ging den steihlen Hang hinunter und fiel ihr in die Arme. Ich weiß nicht genau wieso ich in diesem Moment das Gefühl von Geborgenheit hatte, aber es fühlte sich gut an. "Wo ist eigentlich Dan?", mir fiel es schwer diese Frage zubeantworten da ich nicht wusste wo er sich rumtrieb, ich wusste aber das Chloe schon lange ein Auge auf ihn gerichtet hat. Sie schaute mich fragend, und wartend auf eine Antwort an. "Dan ist .. Dan ist mit Bryan beim Baseball.", es kam nicht besonders überzeugend rüber wie sich an ihrem skeptischen Blick bemerkbar machte. Ich grinste verlegen. "Lass uns gehen - wir verpassen sonst noch den Film." Ich war heilfroh darüber das sie kein zweites Mal nachfragte also nahm ich ihre Hand und wir gingen. Vor dem Kino angekommen sah ich die vielen bunten Lichter, die an der Hauswand fixiert waren. Ich hätte am liebsten nach ihnen gegriffen, aber dann hätten mich alle Leute um uns herum für total verrückt gehalten. Wer darf eigentlich das Urteil sprechen Verrückt zu sein? Der Richter? Wer ist denn der Richter?


Donnerstag, 2. Juni 2011

You make a first impression.

"Vielleicht hat einer von euch das schonmal erlebt, dass man einen sehr guten Freund hat und man sieht sich jeden Tag und irgendwann  wird so n bisschen mehr draus als nur Freundschaft und man will sich das selber gar nicht eingestehen und der andere der will das auch nicht wahr haben, was vielleicht gerade passiert und man traut sich niemals was zu sagen, weil man Angst hat das kaputt zu machen, was man gerade schon hat und gerade manchmal geht man daran kaputt."


Es ist schwer zu tun, als wäre nichts. Manchmal denkt man sich, man wird völlig falsch verstanden. Man sucht die Nähe zum anderen, doch wird man abgestoßen. Als hätte man gar keine Gefühle - man nimmt sich alles zu Herzen, legt jedes Wort auf die Goldwaage und im Endeffekt verliert man sich aus dem Auge. Wenn ich in den Spiegel schaue, schau ich im selben Moment runter auf meine Fußspitzen - ich bewege sie und fange an zu lächeln. Ich sitze am Fenster - schau hinaus in den Himmel, seh' die Sterne funkeln und greif nach ihnen, ohne Erfolg. Ich lieg mit dem Bauch auf meinem Bett, und lass ein Bein hinunter baumeln.


Könnt ich einen einzigen Tag nur,
in meinem Leben dir gefallen.
Um dann ein einziges Mal nur,
in deine Arme zu fallen.

 
 Quelle: Philipp Poisel (oberer und unterer Text)