Montag, 18. Juli 2016

E Q U A L I T Y `n I D E N T I T Y

Wenn einer keine Angst hat, hat er keine Phantasie.
Erich Kästner

Gleichheit und Identität heißt die Überschrift meines Posts. Im Grunde sagen die beiden Wörter genau das selbe aus, Gleichheit beschreibt in meinen Augen die Tatsache, das in vielen Punkten des menschlichen Charakters Menschen sich gleichen, sogar sehr ähnlich sind. Unterschiede entstehen in jeder eigenen Identität des Menschen, jeder sieht anders aus, fühlt anders, hat andere Interesse, andere Ansprüche und Vorstellungen an und von dem Leben, was er selbst führt, oder was er in anderen sieht. Aber in einem sind wir uns vollkommen identisch, und zwar, wenn es um die Bewältigung von Ängsten geht, beziehungsweise wenn wir Angst empfinden, egal welcher Art. Wenn wir Angst haben, von einem Menschen enttäuscht zu werden, wurde uns schon früh gesagt, das diese Angst lediglich die Liebe zu diesem Menschen ausstrahlt. Liebe? Angst? Moment, paradox oder? Angst, was ist Angst. Angst. Man hat nur Angst, wenn man mit sich selbst nicht einig ist. Ein Wort was mich in jeder Hinsicht geprägt hat, ich werde von der Angst geführt, Menschen die mir wichtig sind zu verlieren. Verlustangst. Man kann das auch nennen, "Etwas zu verlieren, bevor man es überhaupt hatte - deswegen zerstört man es, bevor es soweit kommen kann.", seid ehrlich, spätestens jetzt denkt sich der ein oder andere von euch, "Mit der ist irgendwas nicht in Ordnung." - Ich mag es gar nicht abstreiten, einfach aus dem Grund, weil ich weiß, das kein Mensch, jemals, nicht nicht Angst empfunden hat. Der eine empfindet Angst wenn er eine Spinne sieht, der andere empfindet Angst, nach dem er sich zum x-Mal einen Horrorfilm reingedrückt hat, in der Hoffnung keine Angst mehr davor zu haben. Aber immerhin, sieht er der Angst ins Auge. Er sitzt wieder im Kino und zieht sich den neuen Bestseller rein, mit der Absicht, sich diesmal nicht die Ohren zuzuhalten, den Blick nicht abzuwenden. Frage: Denkt ihr er schafft es? Denkt ihr, er schafft es diesmal nicht die Auge zuschließen? Vergeblich, denn, man muss sich mit seiner Angst auseinandersetzen, ihr nur in die Augen zu schauen, bringt rein gar nichts, du musst sie angreifen, bekämpfen, sie aus dem Weg schaffen, sie töten, ihr die Macht nehmen, über dich zu herrschen, dich einzunehmen, dich zu bestimmen, erst dann, wird man es schaffen ihr den Rücken zu kehren, erst dann steht man nicht mehr mit dem Rücken an der Wand.

Mag schwierig klingen, aber manchmal reicht es bereits, wenn man es ausgesprochen hat, in einem Moment wo du weißt, jetzt kommt es drauf an, es kommt darauf an was du sagst, und dann sitzt oder liegst du da, und merkst einfach, "Ernsthaft? So einfach war das jetzt?" - und dann fängst du an zu weinen, weil du es nicht glauben kannst, das es so einfach war, und fragst dich, ob sich jetzt alles ändern wird, und ich muss dich wieder einmal enttäuschen: Es wird sich nichts ändern, jetzt geht der Prozess erst los, du hast den ersten Schritt gemacht, du hast es ausgesprochen, du konntest den Teufel beim Namen nennen, egal was bisher geschah, was oder wen du verloren hast, spielt keine Rolle mehr, es geht jetzt nur noch um die Zukunft, nur noch darum, was vor dir liegt, welche Menschen du treffen wirst, welche Entscheidungen du triffst, oder welchen Horrorfilm du dir als nächstes ansiehst. Also da gibt es  zwei Horrorfilme die ich empfehlen kann, zum einen Psycho, zum zweiten 
Romeo und Julia.






Mittwoch, 6. Juli 2016

W I N E n' W A T E R FIRE n' FLAME

Habt ihr euch mal gefragt, warum Feuer so unterschiedliche Farben aufweist? Also, warum es manchmal gelb-orange leuchtet, und am Docht Ende meistens blau? Orange-gelbes Licht gibt das Feuer nur ab, wenn das Material Kohlenstoff enthält. Das ist bei Holz und Wachs und bei allen sogenannten fossilen Brennstoffen so: Öl, Erdgas, Kohle. Anders ist es zum Beispiel bei einer Wasserstoffflamme. Die leuchtet blau. Vielleicht kennt ihr einen Bunsenbrenner, wahrscheinlich. Wenn man mehr Sauerstoff zugibt, wird die Flamme blau. Nimmt man Sauerstoff weg und lässt mehr Gas verbrennen, gibt die Flamme gelbes Licht. Auch bei einem Gasherd kann man das sehen. Aber nicht nur die Farbe, sondern auch die Temperatur ändert sich. Blaue Flammen sind viel heißer als gelbe. Mit viel Sauerstoff - also bei den blauen oder fast weißen Flammen, verbrennt das Material sehr gut. Bei gelben Flammen entsteht mehr Ruß. Den sieht man manchmal unter der Teekanne, wenn das Teelicht ausgebrannt ist. Ganz ohne Sauerstoff geht es gar nicht, man sagt dann auch: Das Feuer erstickt. Die Namen der Farben können auch täuschen: Blaues Licht nennt man nämlich - ganz im Gegensatz zum heißen Feuer - kalt. Rotes und gelbes Licht dagegen nennt man warmes Licht. Das hat etwas mit dem Gefühl zu tun, das man beim Anblick des Lichtes hat. Blau erinnert an den Himmel, an Wasser und Ferne. Rotes und gelbes Licht finden die meisten Menschen gemütlicher und denken zum Beispiel an einen gemütlichen knisternden Kamin oder aber auch an ein wärmendes Lagerfeuer. Die Liebe kann, wie das Feuer, nicht ohne ständigen Antrieb bestehen; sie hört auf zu leben, sobald sie aufhört zu hoffen oder zu fürchten. Entzünde kein Feuer, was du nicht löschen kannst. Ich vergleiche Menschen manchmal gerne mit einer Kerze, manche Menschen erlöschen, einfach so, manche hingegen glühen immer wieder von neuem auf, und andere, andere erlöschen nie. Warum ich diesen banalen Vergleich ziehe? Ich denke, ich denke wirklich, das uns Menschen Liebe am Leben erhält. Wenn du jegliche Hoffnung aufgibst, an nichts glaubst, wirst du irgendwann sterben, zuerst innerlich, du wirst zerbrechen, bis irgendwann dein Körper nachzieht. Die Seele in jedem Menschen von uns, ist das, was uns leben lässt. 

Ich frage mich oft, warum ich so geworden bin wie ich bin. So nachdenklich, manchmal so zerstreut so ratlos, so verloren und dann doch so stark und voller Tatendrang. Ich bereue nichts in meinem Leben, keinen Menschen, keine Erfahrung die ich machen durfte, nichts was ich gesagt oder getan habe, obwohl.. manche Vorurteile die ich gegenüber manchen Menschen hatte, möchte ich entschuldigen das kam hin und wieder vor, warum weiß ich auch nicht genau, vielleicht weil es einfacher war als sich mit der Person auseinanderzusetzen. Ich glaube, mit sich im Reinen zu sein, ist die größte, aufregendste und interessanteste Erfahrung die man im Leben machen kann. Reisen, Lesen, die Welt sehen, das sind Aktionen, die ich liebe, die mich ausmachen, Menschen kennen lernen,, mich verlieben, Sex mit wunderbaren Menschen haben, das sind Taten die dazu gehören, die nicht fehlen dürfen, die ein Leben ausmachen. Auch schlechte Gedanken, die man nicht ordnen kann, gehören dazu, bis der Tag kommt, wo man weiß was alles das für eine Bedeutung hat, und dich zu dem Menschen gemacht hat, der du jetzt bist, und entweder du gefällst dir so, oder eben nicht, das ist jedem das Seine, ich für meinen Teil kann sagen, das ich auf einem guten Weg bin, ich muss nur meine Geduld, und den Stress mit der Zeit in den Griff bekommen, ich muss mich in Geduld üben und die Zeit laufen lassen, die Zeit in dem Sinne laufen lassen, mir keinen Druck machen zu müssen, sondern einfach der Welt entgegen zu schauen, mit gehobenen Kopf. 



Montag, 4. Juli 2016

D E S I R E 'n GOOD S E N S E

Die Menschen machen so viel Lärm, weil sie die Stille fürchten; denn Stille bedeutet Selbstgespräch, Selbsterkenntnis, Selbstkritik. - Evelyn Waugh
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Um direkt auf dieses Zitat einzugehen, das ist eine Tatsache der ich mir vollkommen bewusst bin, wenn du nur Trubel in deinem Leben und um dir hast, hast du keine Zeit über dich nachzudenken, deswegen muss man sich diese Zeit nehmen, wenn man etwas verändern will. Ich finde die Atmosphäre in einem Club teilweise sehr interessant, wenn man sich mal in eine Ecke stellt und die Menschen beobachtet. Haltet mich ruhig für verrückt, aber ich tat das besagte einmal, und ich habe etwas herausgefunden. Jeder Mensch versucht mindestens einen anderen zu beeindrucken, mindestens einen, und auf so engen Raum fällt das tierisch auf, mir zumindest. Es ist keineswegs schlimm, aber teilweise ist die Präsenz der Menschen nicht ehrlicher Natur, wie ich darauf komme? Gutes Beispiel, eine Frau tanzt, sie tanzt gut, man könnte meinen sie hat Spaß, bis man bemerkt in wessen Richtung sie ihre Blicke sendet, an einen Mann, an der Bar, der sie scheinbar keineswegs beachtet. Und was macht sie infolgedessen? Wir beleuchtet zwei Möglichkeiten, sie tanzt intensiver bis sie zur Übertreibung neigt und es überhaupt nicht mehr authentisch aussieht, sondern nur noch provozierend und ängstlich, oder aber sie geht auf ihn zu und frägt ihn, ob er sie nicht sehe. Was er wohl antwortet? Ich glaube, wenn er sie sehen wollte, hat er es getan, wenn nicht, hat er es gekonnt ignoriert, aber wichtiger ist, was erwartet sie mit dieser Frage? Sie denkt sich was dabei, und das ist auch das Problem. Sie setzt viel zu viel Energie hinein, ihm zu gefallen, und das schreckt ab, das macht eine Frau schwächer als sie vielleicht ist, es strahlt lediglich Unsicherheit aus. Und gegenüber der Provozierenden Tänzerin, gibt es die Stille Beobachterin die ein Glas Weißwein trinkt, und tanzt, weil es ihr Spaß macht, weil sie lebt, und trotz dem bemerkt, wie er sie beobachtet, ihr es gefällt, es aber nicht ihr Ziel ist, nicht ihre Intuition, nicht weiter darüber nachdenkt, sondern die Atmosphäre genießt und seine Blicke auf ihrer Haut. Ich für meinen Teil kann richtig gut über mich nachdenken wenn es laut in meiner Umgebung ist, ich weiß nicht woran das liegen mag, aber umso lauter die Menschen, umso leiser bin ich, Menschen reden nur, sie sagen nicht, zumindest der größere Teil der Bevölkerung, und so verhält es sich auch mit Menschen die laut lachen, so laut, das es auf jeden Fall jeder hören muss, aber laut lachen beweist nur das man Aufmerksamkeit brauch, beziehungsweise will, man will gehört werden und das langweilt mich zu Tode. Ich habe einen Menschen kennengelernt, der mich auf seine Art und Weise beeindruckt hat. Er muss beruflich bedingt Menschen beobachten, das kann ein Vorteil sein, aber auch ein Nachteil, warum? Weil er irgendwann nicht mehr unterscheiden kann zwischen Vernunft und Tatsachen. Was fällt einem Menschen schwerer als der Tatsache ins Auge zu sehen? Genau, die Versuchung die dich daran hindert. Manchmal ist die Versuchung ein anderer Mensch, und manchmal ja, da bist genau du die Versuchung, die Versuchung, die es nicht schafft jemand aus seinem Leben zu streichen, obwohl er gar keinen Platz verdient hat, aber es fällt dir schwer, weil du es nicht einsehen willst, du willst nicht, das ist der Punkt, du könntest, aber du willst nicht, also verläuft es sich wortwörtlich im Sande und du musst gar nicht mehr Aufwand aufwenden, als nötig ist, denn irgendwann kommt der Tag, da verschwinden Gedanken an jemanden einfach, ob man will oder nicht, man hat keine Wahl, wer vergessen werden will, der wird es, wer will, das man an ihn denkt hinterlässt etwas, man muss nur selber für sich herausfinden, was es ist.



Samstag, 2. Juli 2016

H O L D S T I L L - JUST R E L A X

Es ist vollkommen egal wie viel "billigen" Alkohol du getrunken hast, er ist immer noch "teurer" als der Mensch, den du damit versuchst zu vergessen.
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Wie oft versuchen wir krampfhaft einen Menschen zu vergessen? Wir versprechen uns, ihn aus unserem Leben zu streichen, zu verbannen, zu ignorieren, manchmal sogar zu hassen, obwohl ich diesen Punkt ein wenig überzogen finde. In meinen Augen ist jede dieser Versuche, ein Weg ins Leere, es wird nicht klappen, da du dadurch ein Gefühl einsetzt, die Trauer. Du schenkst dieser Person trotz dem weiter Aufmerksamkeit, versteht ihr? Das wird euch nicht helfen, sie zu vergessen, ihr müsst anfangen darüber zu stehen, was passiert ist, und das Wege sich nun mal manchmal einfach trennen. Es ist schwer, dies zu akzeptieren, aber du kannst nicht ewig an einem Moment festhalten, wenn es dich nur weiter hinunterzieht, ist doch klar, dass es dir da durch nicht besser gehen wird. "Was du liebst, lasse frei, wenn es zu dir zurück kommt, gehört es dir für immer", dieses Zitat ist von Konfuzius. Sprichwörter versuchen die Erfahrungen ganzer Generationen zu knappen und prägnanten Regeln zusammenzufassen, damit man sie sich gut merken kann und immer zur Hand hat. Das ist eine sehr gute Sache, denn wenn jeder immer wieder das Rad neu erfinden wollte, würden wir heute noch auf den Bäumen sitzen. Aber es birgt wie jede Vereinfachung auch Nachteile um es kurz und knapp zu halten, muss alles scheinbar unwesentliche weggelassen werden und wie alle Regeln, gehören auch zu diesen Regeln die berühmten Ausnahmen. Wenn man Egoismus ausschaltet, kommt das Leben zurück. "Lasse Frei", heißt in dem Zusammenhang lediglich, lasse den Menschen sein Leben gestalten, enge ihn nicht ein, mache ihn nicht zu deinem Besitz, wenn er Freiheit spürt, kommt er von ganz alleine zurück weil er keine Befürchtungen, oder Ängste mehr verspüren muss.