Donnerstag, 30. Juni 2016

S E P E R A T E T H E WHEAT F R O M T H E CHAFF


Mt 3,12 [Johannes der Täufer über Christus]: "Schon hält er die Schaufel in der Hand; er wird die Spreu vom Weizen trennen und den Weizen in seine Scheune bringen; die Spreu aber wird er in nie erlöschendem Feuer verbrennen."

"Setze dich mit dir auseinander", so endet der jüngste Eintrag von mir, der heutige beginnt mit den Worten: "Trenne die Spreu vom Weizen", oder auch "Das Beste aussieben, das Hochwärtige auswählen, das Gute vom Schlechtem trennen.". Ihr stellt euch jetzt wohl die Frage, worauf ich das beziehe, wo möglich denkt ihr, dass ich Menschen in eurer Umgebung meine, auch, aber darum soll es heute nur teilweise gehen, es geht darum zu entscheiden welche deiner momentanen Lebenseinstellungen dich weiterbringen beziehungsweise dich daran hindern, damit meine ich zum Beispiel, deine Einstellung zu dir selbst, zu deinem Beruf aber auch zu deinen Hobbies die du pflegst und liebst. Bist du nicht auch manchmal unzufrieden damit, wie dein Leben läuft, hast keine Ahnung wie du es schaffst dich jeden Morgen in die Arbeit zu schleppen, 7,5 Stunden deinen Hintern aufrecht zu erhalten um nicht auf der Stelle einzuschlafen? Dann gehst du nach Hause und fragst dich, was du mit deiner Zeit anfängst, Sport nervt dich, auf deine Freunde hast du keine Lust, Liebe ist grundsätzlich zum Kotzen weil, "alle Männer sind Arschlöcher und wollen nur das eine" (was natürlich nicht stimmt, aber ist leichter gesagt). Dann schmeißt du dir aus reiner Frustation eine Fertigpizza in den Ofen, schmeißt dich auf dein Bett, schaltest den TV ein, deine Augen transformieren sich in viereckige Kästchen und du bist der Langeweile verfallen, ganz zu schweigen davon, dass die Pizza dich nicht satt gemacht hat, sondern noch wütender, da du jetzt noch mehr hunger hast, deshalb schiebst du dir jetzt noch weitere 3 Schokoriegel in den Rachen in der Hoffnung du bist nun endlich satt, bis du nach weiteren 6,5 Stunden in dein Bett fällst und schläfst, bis morgens früh dein Wecker klingelt und du ihn mit einem lautstarken Seufzer gegen die Wand wirfst, natürlich nur eine Metapher. 

Das eigentliche Problem, warum dich das alles stört, oder zumindest eine Sache davon ist einfach die Tatsache das es Menschen gibt die sich nicht mit ihren Wünschen und Eigenschaften auseinandersetzen, die einfach keine Mühe darin sehen Sport zu treiben, jeder der Sport treibt macht es aus seinem ganz persönlichen Grund, manche wollen besser aussehen, andere wollen gesünder leben, für diese Menschen steht der Körper und die Leistung die er aufbringt an erster Stelle, dass der Körper danach besser aussieht, nunja das ist der positive Nebeneffekt. Um mich kurzzufassen, um es auf den Punkt zu bringen, man muss anfangen sich Gedanken darüber zu machen, warum man lebt, was will man erreichen, was sind Stärken und Schwächen die mich persönlich ausmachen? Sobald man dass weiß, und schätzen lernt, macht das Leben mehr Spaß und man hat viel mehr mentale Kraft sich von der Gesellschaft abzuwenden die einen runterzieht oder das Leben vorlebt was uns oft in Werbungen gezeigt wird, "mit wenig Aufwand, viel erzielen", größter Rotz den ich je gehört habe, du musst bluten, schwitzen, kämpfen, du musst die Augen offenhalten, raus in die Welt gehen, denn von nichts kommt nichts. Und das Arschloch, wie du es so nett nennst, der nur das eine will, wird dich irgendwann gar nicht mehr belasten, denn wir projizieren unsere negative Energie grundsätzlich auf andere, um unser schlechtes Wohlbefinden zu stärken.






Mittwoch, 29. Juni 2016

E V E R Y B O D Y's S T A R L I N G

Anders sein. Dieses Phänomen was Abgrenzung heißt, und Ausgeschlossenheit bedeutet. Aber warum? Anders sein, heißt lediglich, anders als die Masse. Denkt, redet, eine andere Meinung vertritt. Anders als die Gesellschaft vielleicht vertreten mag. Ich bin oft in meinem bisherigen Leben an einen Punkt gestoßen, wo ich dachte ich wäre komisch, weil ich nicht über Dinge lachte, wo alle schrieen vor Lachen, wo sie in Tränen ausgebrochen sind, saß ich da und verzog keine Miene, klar haben sich da durch Freundschaften geteilt und ich habe gemerkt das ich nicht “reinpasse”. Habe mich abgewandt, und es wurde mit Verachtung bestraft, natürlich haben sie mich nicht gesteinigt, aber sie haben gemerkt das ich auch ganz gut alleine kann. Ist das ein Verhängnis? Nein, es ist “Anders”, sich von der Masse abzuheben, eigenes Denken und Fühlen zu entwickeln, eigene Ideen und Wünsche zu verwirklichen, wird immer bestraft, bis du auf Menschen triffst, die genau das selbe erleben, werde zwar keine representative Statistik vorlegen können, aber ich wage zu behaupten das es nicht viele von ihnen gibt, weil der Mut ganz einfach fehlt.

Ich habe gelernt, in den letzten Jahren, das du nicht alles richtig machen kannst, du musst es auch nicht, du entscheidest darüber wie dein Leben sich gestaltet, sonst keiner. Du musst den Weg für dich finden, der für dich der beste scheinen zu sein mag, und auch wenn du weitergehst und merkst, es entwickelt sich in eine andere Richtung die du dir vorgestellt hast, fange nicht an zu verzweifeln und steck den Kopf in den Sand, sondern versuche einen neuen Weg aufzubauen anstatt kehrt zu machen. Fast genauso verhält es sich auch mit Mitmenschen in meinem Leben, ich verurteile keinen für seine Entscheidungen, aber bin ich manchmal entsetzt darüber wie grausam Menschen sein können im Entscheidungen treffen die das Leben anderer beeinflussen. Ich bin immer noch der festen Überzeugung das Nächstenliebe, allein auf dich zutrifft, denn du bist dir nun mal am nächsten, und wenn es dir ganz persönlich, tief im inneren deiner Seele nicht ausgeglichen gut geht, na wie willst du dann liebe zeigen, andere aufmuntert oder unterstützen? Es geht darum Prinzipien zu setzen, deine ganz persönlichen Normen fürs Leben, das es gewisse Regeln gibt an die wir uns halten müssen, ist uns wohl allen bewusst, aber bis zum Regelbruch, darfst und kannst du alles machen was dir lieb ist, verstecke dich nicht hinter einer Fassade, und vorallem, habe keine Angst deine Meinung zu äußern, traue dich zu allem was du willst, versuche es, ich verspreche dir, es ist gar nicht so schwer, du musst nur damit anfangen dich zu sortieren, und der erste Schritt lautet wie folgt: Setze dich mit dir auseinander. 



Montag, 27. Juni 2016

Y O U R S M I L E REVEALS Y O U


Und ich glaube, wir sind uns näher, wenn wir nicht zusammen sind. Das Richtige zu tun bedeutet manchmal, nicht das zu bekommen, was man will.

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Manchmal sitze ich einfach da, den Kopf gestützt auf meinem angewinkelten Arm, schaue aus dem Fenster, und versinke in meinen Gedanken, keine Gedanken in denen ich Situationen verarbeite die ich erlebte, ich versinke einfach in mir, und oft passiert dies, wenn ich mich wohlfühle, wenn ich alleine bin auf meiner Fensterbank sitze, oder wenn ich mit jemanden Zeit verbringe, schnell wirkt es als Desinteresse an der Person, aber es ist lediglich ein wohlfühlen meiner Person. Ich denke, man muss nicht immer Sprechen, ich denke oft reichen auch Blicke aus. Wenn man jemanden mag, ist Schweigen nicht peinlich. Ich bin in einem Meer aus Worten geboren, ich habe Sprache gelebt und geatmet, aber jetzt, in diesem Augenblick, ist Stille der tröstlichste Raum auf Erden. Ohne nachzufragen gehe ich meinen Weg, ich bin es leid, mir Gedanken zu machen, ich denke gerne nach, ich denke es ist eine Gabe Denken zu können, auch wenn es einen manchmal erdrückt, auf die Knie zwingt, den Boden unter den Füßen wegreißt, oder die Tränen in die Augen schießen, es gehört dazu, es ist deine Seele die zu dir spricht, und sie will das du sie hörst, wenn du versuchst sie zu überhören, wird sie immer lauter, bis du es nicht mehr kompensieren kannst, deswegen spreche ich den meisten Fällen prinzipiell meine Gedanken laut aus, denn ich möchte mich nicht jedes Mal fragen, wenn der Moment verstrichen ist, was passiert wäre wenn ich ein weiteres Mal meinen Mund gehalten hätte. Ein guter Freund sagte mal zu mir: 

"Weißt du, du bist so ein Mensch, der mir Angst macht. Weil ich oft denke, das du in die Köpfe anderer sehen kannst, was sie denken, irgendwie sieht man dir das an, wenn du jemanden ansiehst oder beobachtest, du würdest es zwar nie laut sagen, was du denkst, was der dir gegenüber denken könnte, aber dein Lächeln verrät dich, verstehst du wie ich das meine? Du brauchst nur Lächeln und man ist gefangen, und genau in diesem Moment hört man auf nachzudenken, und das kannst du so perfekt."






Sonntag, 19. Juni 2016

S E L B S T Z E R S T Ö R U N G S K N O P F

"Warum gibst du ständig auf, wenn du deinen Zielen nur noch einen Schritt entfernt bist?" - "Weil ich denke, wenn ich einen Schritt zurück gehe und einen anderen Weg einschlage, vielleicht noch mehr dabei rausspringen könnte." - "Bist du dir da sicher?" - "Nein, aber ein Versuch ist es allemal wert."

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Menschen haben Ziele, Visionen, Träume, Menschen atmen, lieben und hassen, Menschen heilen, verletzen und zerstören, -  der Mensch ist das beste und das schrecklichste was uns passieren konnte, trotz dem, sind wir auf dieser Welt um etwas zu hinterlassen. Jeden Tag versuchen wir, etwas gutes zu schaffen, oder eben auch nicht, aber das steht nicht zur Debatte. Zur Debatte steht, warum wir sooft aufgeben, bevor wir überhaupt anfangen. Der Start ist grob gesehen in meinen Augen das schwierigste, denn du musst mit etwas anfangen was du zuvor entweder noch nie getan hast, oder jedes Mal direkt wieder aufgegeben hast. Wie heißt es so schön? Der Weg ist das Ziel, genau DER WEG, ist DAS ZIEL, versteht ihr? Das vorgestellte Ziel ist eigentlich unwichtig, oftmals ist es nämlich so, dass ein Ziel niemals genauso eintrifft, wie man es sich vorgenommen hat. Manchmal kommt es auch ganz anders, aber genau so ist es dann auch passend, - das ist dann wohl ein "glücklicher Zufall".
Egal ob nun ein Ziel so erreicht wird, wie es geplant war, entscheidend ist der Weg und das volle Auskosten jeden Augenblicks, denn wenn man nur auf das Ziel fixiert ist, verpasst man das eigentliche wahre Leben im Hier und Jetzt.

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Ich muss dazu sagen, das ich selbst, eine lange Zeit genau so ein Mensch war, der für seine Ziele lebte. Damit meine ich, ich habe mir XYZ vorgestellt schaffen zu wollen. Bin es aber nicht angegangen und habe stattdessen nur davon geträumt, wie es sich wohl zu leben anfühlt, dieses Ziel, dieser Traum nennt es wie ihr wollt. Im Grunde ist dies ein ewiger Kreislauf, ein Teufelskreis, und du wirst es nie schaffen, da raus zu kommen, wenn du es nicht endlich angehst, weil irgendwann verschwindet dieser Traum, so schnell wie er kam, so schnell wie er dich beeindruckte wird er dich eben genauso schnell auch zu Boden reißen, denn wer sagt, er kann nicht, dann will er nicht.